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Kleine Chronik des Gemeindezentrums der Nikolaikirche

Die Nikolaikirche mit ihrem Gemeindezentrum ist entstanden, als in den ersten Nachkriegsjahrzehnten die Bevölkerungszahl auch in Eversten stark anwuchs und neue Siedlungen im südlichen Teil entstanden.

Daraus erwuchs eine vielfältige Gemeinde- und Baugeschichte. Bis dahin war die Kirche St. Ansgar mit ihrer Gesamtgemeinde und deren Pfarrbezirken für ganz Eversten zuständig gewesen. An der Hundsmühler Höhe machte ein Konfirmandensaal für die immer größer werdende Zahl von zu konfirmierenden Heranwachsenden den Anfang. Zugleich wurde 1964 das erste Pfarrhaus gebaut.

Aus dem Konfirmandensaal entstand ein Gemeindesaal, in welchem 1965 erstmals ein Gottesdienst gefeiert werden konnte. Der Saal wurde in den Folgejahren mehrfach erweitert. Langsam, aber unausweichlich wurde auch an den Bau einer eigenen Kirche gedacht. 1974 gründete sich ein Kirchbauverein durch engagierte Gemeindeglieder und 1981 erfolgte die Grundsteinlegung, ein Jahr später die Einweihung. Für den Glockenturm waren ganz besondere Anstrengungen der neuen, eigenständigen Gemeinde erforderlich.

Die neue Gemeinde benannte sich selbst und ihre Kirche nach Nikolaus von Antiochien, einem Diakon der ersten Christengemeinde. Nachdem die Nikolaigemeinde sich in Eversten-Süd konstituiert hatte, wurde das Gemeindezentrum peu à peu erweitert. 1997 schaffte der Bau eines neuen Pfarrhauses im Garten weiteren Platz für die Gemeindearbeit, vor allem für den Jugendbereich, dem 2002 ein Wintergarten angefügt wurde. Das erste Pfarrhaus wurde in das Gemeindezentrum integriert und beherbergt heute die Geschäftsstelle des Verbundes der evangelischen Kindertagesstätten ekito.

Der ehemals (das ist eine andere Geschichte) „Schiet-Eversten“ genannte Dorfteil avancierte bereits seit langem zu einem beliebten Stadtteil von Oldenburg. Die Räumlichkeiten des Gemeindezentrums, das gut sichtbar an der Hundsmühler Straße 111 steht, mit modernisiertem Gemeindesaal, Gruppenräumen und einer Bücherei für Kinder und Jugendliche stehen dem ganzen Stadtteil offen. Sie werden nach und nach renoviert, um den veränderten Nutzungsbedürfnissen Rechnung zu tragen.

 

Anfahrt zur Nikolai Kirche

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