Klimaschutz in der Kirchengemeinde Bloherfelde

Auch unsere Gemeinde macht sich auf den Weg. Die beiden größten Schwierigkeiten bestehen darin, erstens zu wissen, welche Gebäude wir bei sinkender Gemeindestärke in der Gesamtgemeinde brauchen und zweitens, wie die Gemeinde das finanzieren kann. Es wird ein gesamtkirchlicher Kraftakt, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Die Kirchengemeinde Bloherfelde hat aber schon Entscheidungen getroffen, die sehr gut vorher möglich sind. Als erstes klein aber schön, mehr als nur ein Symbol: Die Blühwiese, die auf dem Foto schön blüht und der Artenvielfalt im Stadtteil hilft. Als zweites hat der Gemeindekirchenrat als Grundsatz beschlossen, die Kirche und das Gemeindezentrum prioritär energetisch zu sanieren. Hier gilt es, mit den Everster Geschwistern alle Gebäude, die behalten werden, im Blick zu haben, da die Entscheidungen über Gebäude auf der Ebene der Gesamtgemeinde getroffen werden. Die erste Maßnahme ist aber davon unberührt, da sie sich sehr schnell amortisiert, da sie bei geringem Mitteleinsatz einen erstaunlich großen Effekt hat: die Fassade des Gemeindehauses bekommt eine Hohlraumdämmung. Als weiterer Schritt ist eine Begutachtung beschlossen, welche weiteren Sanierungsmaßnahmen wie viel kosten und nützen.

Es ist unmöglich, die Gemeindegebäude so zu dämmen und zu betreiben, dass sie klimaneutral sind. Darum wird es unumgänglich sein, selbst Energie zu produzieren. Der Klassiker wäre eine Photovoltaikanlage, diese ist aber nicht in jedem Fall effizient. Hier prüft die Landeskirche die Möglichkeit, in eine (oder mehrere) große Anlagen, sei es Photovoltaik oder Windkraft, zu investieren. Diese Planungen stehen aber noch ganz am Anfang.

Die Finanzierung muss nach den Plänen der Synode  zu 50% die Gemeinde tragen, das klingt viel, ist es auch, im Grunde ist es aber eine gute Nachricht. Der Verkauf nicht mehr gebrauchter Immobilien und Grundstücke ist eine Chance, dies schaffen zu können. Trotzdem darf nicht verschwiegen werden, dass dies eine Herkulesaufgabe ist, und dass dafür Geld an anderer Stelle fehlen kann.

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