Grüner Hahn

Bewahrung der Schöpfung

Im Januar 2020 hat der GKR der Gemeinde Nikolai beschlossen, das Umweltmanage­ment „Der Grüne Hahn“ der Evangelischen Kirche einzuführen.

Eine offene Grup­pe engagierter Ehrenamtlicher bildet seitdem das Green­ Team Nikolai. In einem ersten Schritt wur­den Umweltleit­linien formuliert und im Juli 2020 vom GKR (Gemeindekirchenrat) beschlossen. Danach folgte eine umfangreiche Bestandsaufnahme für die Be­reiche Gebäude, Außenanlagen, Strom, Gas, Wasser, Abwasser, Abfall, Büroausstattung, Büromaterial, Reinigungsmittel, Beschaffung, Mobilität, Sicherheit und Kommunikation. Diese Arbeit zog sich coronabedingt über 1,5 Jahre hin. Die Materialien des Grünen Hahn helfen dabei, pragmatisch und systematisch vorzugehen.

Dem Green Team Nikolai war es dabei von Anfang an wichtig, parallel bereits praktische Projekte anzugehen. Hierzu zwei Beispiele: Unter dem Motto „Den Kirchgarten als Le­bensraum für Menschen und Tiere erweitern“ konnten auch in der Coronazeit viele Maß­ nahmen in unseren Außenanlagen umgesetzt werden: Entlang der Buchenhecke wurde ein Blühstreifen angelegt, drei Kompostmieten aufgestellt und begonnen eine Totholzhe­cke anzulegen. Das Glockenturmbeet wurde auch mit Hilfe von Stauden, die im Rahmen einer Staudenbörse geschenkt wurden, um­ gestaltet. Es wurden Kräuter gepflanzt und Nistkästen aufgehängt. Der NABU unter­stützte uns bei einigen Maßnahmen. Ende 2022 wurde schließlich mit Hilfe von Förder­geldern aus dem Grünen Topf der Oldenbur­gischen Landeskirche eine Regentonne mit 1300 l Fassungsvermögen angeschafft. Herr Bremer, für die Gesamtkirchengemeinde für Außenanlagen zuständig, unterstützte uns tatkräftig.

Das Thema Klimaschutz und Energie und da­ mit die Reduzierung unseres CO2­-Ausstoßes bilden seit Mitte 2021 den Mittelpunkt un­serer Aktivitäten im Green Team. Dabei sto­ßen wir auch immer wieder an Grenzen durch die vorhandene Bausubstanz und die eigent­lich erforderlichen, teilweise sehr kostenin­tensiven Maßnahmen. Hiervon lassen wir uns jedoch nicht entmutigen.

Durchgeführt wurde ein Heizungscheck und die Raumtemperatur im Winter wurde ab­gesenkt. Die Beleuchtungszeiten des Turms wurden reduziert und überall, wo sinnvoll, zu LED-Leuchtmitteln gewechselt. Bei der Renovierung des Gemeindesaals wurde be­sonders Wert auf die Dämmung gelegt. Eine Kerndämmung weiterer Gebäudeteile steht auf unserer Wunschliste.

Zurzeit findet eine umfangreiche Überprü­fung der gesamten Heizungsanlage in den drei nacheinander entstandenen Gebäu­deteilen unter Hinzuziehung von mehreren Fachfirmen statt. Wir hoffen, die Heizungsan­lage dann mit vertretbaren Mitteln weiter op­timieren zu können. Aktuell beschäftigt sich das Green­ Team schließlich mit der Planung einer Photovoltaikanlage für die Dächer des Gemeindezentrums.

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